Suchoperatoren in der Polit-X-Datenbank

In der umfangreichen Datenbank von Polit-X können Sie jedes beliebige Thema recherchieren – doch wie kommt man dabei möglichst schnell zu brauchbaren Resultaten? Um präzise Suchanfragen zu formulieren, die Ihnen passgenaue Ergebnisse liefern, können Sie die sogenannten Booleschen Suchoperatoren verwenden. Einen Überblick über diese erhalten Sie sowohl in der Polit-X-Datenbank direkt neben der Suchleiste, als auch in diesem Artikel.

Die Begriffe, die Sie in die Suchleiste der Polit-X-Datenbank eingeben, werden sowohl im Volltext der Dokumente als auch in den Metadaten, also im Titel oder in der Drucksachennummer, gesucht. Hierbei haben Sie die Möglichkeit, breite und exakte Suchen durchzuführen: In einer breiten Suche wird die Groß- und Kleinschreibung ignoriert und auf den Wortstamm Ihrer Suchbegriffe heruntergebrochen. Dadurch finden Sie auch Begriffe aus der gleichen Wortfamilie, Komposita oder Beugungen Ihres Suchbegriffes. Bei einer exakten Suche hingegen wird der oder die Suchbegriffe exakt in der von Ihnen verwendeten Schreibweise gesucht, sodass Groß- und Kleinschreibung und auch Sonderzeichen eine Rolle spielen.

Boolesche Suchoperatoren

Die Eingabe von nur einem Suchbegriff führt durch die Größe der Polit-X-Datenbank in der Regel zu einem sehr großen, wenig aussagekräftigen Suchergebnis. Deshalb ist es zumeist sinnvoll, mehrere Suchbegriffe zu kombinieren. Hierbei kommen die Booleschen Suchoperatoren zum Einsatz:

Kombination von Suchbegriffen

Wenn Sie wollen, dass in den Suchergebnissen zwei oder mehrere Suchbegriffe vorkommen, verwenden Sie den Suchoperator „und“. Dies geschieht automatisch, wenn Sie die Suchbegriffe ohne Operatoren – getrennt durch Leerzeichen – in die Suchleiste eingeben. Alternativ können Sie die Suchbegriffe auch durch „+“, „AND“, „and“, „UND“ oder „und“ verbinden.

Soll mindestens einer von mehreren Suchbegriffen in den bereitgestellten Dokumenten enthalten sein, verwenden Sie den Operator „oder“ („oder“, „ODER“, „or“, „OR“).

Außerdem können Suchbegriffe durch einfache Klammern miteinander verknüpft werden: So finden Sie etwa mit dem Suchstring („Umwelt und Energie) oder Ökonomie“ Dokumente, die entweder die Wörter „Umwelt“ und „Energie“ enthalten oder das Wort „Ökonomie“ oder alle drei Wörter.

Ausschluss von Suchbegriffen

Wollen Sie verhindern, dass ein bestimmter Begriff in den bereitgestellten Dokumenten vorkommt, so können Sie ein Minus („-“) voranstellen. So finden Sie etwa mit dem Suchstring „Energie -Windkraft“ alle Dokumente, in denen der Begriff „Energie“, nicht aber der Begriff „Windkraft“ erwähnt wird.

Feststehende Phrasen

Sie können feststehende Phrasen suchen, indem Sie die Begriffe in Anführungszeichen setzen. Besonders sinnvoll ist dies etwa bei Namen. Grammatikalische Variationen der Begriffe werden dabei mitberücksichtigt, d.h. "Deutscher Bundestag" findet auch "deutschen Bundestags".

Nähesuche

Wollen Sie sichergehen, dass Ihre Suchbegriffe in dem gefundenen Dokument auch tatsächlich in einem Zusammenhang stehen, können Sie eine Nachbarschaftssuche durchführen. Geben Sie dazu ihre Suchbegriffe als Phrase ein, gefolgt von einer Tilde („~“) und einer Zahl. Dieser Suchoperator bewirkt, dass die Dokumente nach dieser Wortgruppe untersucht wird, wobei die Wörter maximal so weit auseinander stehen dürfen, wie die Zahl angibt.

Der Suchstring „"europäische entfallen"~3“ bewirkt also, dass nur Dokumente gefunden werden, bei denen die Wörter „europäische“ und „entfallen“ nicht weiter als 3 Wörter auseinander liegen, wie beispielsweise in der Wortgruppe „auf das europäische BIP entfallen“.

Platzhalter

In einer Suchanfrage können zwei Platzhaltersymbole verwendet werden, die in einer Suche für beliebige Zeichen stehen. Es gibt zwei verschiedene Platzhalter: Mit dem Fragezeichen („?“) können Sie ein beliebiges einzelnes Zeichen ersetzen, der Asterisk („*“) ist ein Platzhalter für kein, ein oder mehrere Zeichen. Bei der Verwendung mit Platzhaltern ist zu beachten, dass diese nicht in Verbindung mit Phrasen eingesetzt werden können und auch die Zurückführung von Wörtern auf ihre grammatikalische Grundform nicht mehr gegeben ist.