Leiharbeit im Ministerium für Arbeit, Integration und Soziales

LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN 16. Wahlperiode Drucksache 16/1539 23.11.2012 Datum des Originals: 23.11.2012/Ausgegeben: 26.11.2012 Die Veröffentlichungen des Landtags Nordrhein-Westfalen sind einzeln gegen eine Schutzgebühr beim Archiv des Landtags Nordrhein-Westfalen, 40002 Düsseldorf, Postfach 10 11 43, Telefon (0211) 884 - 2439, zu beziehen. Der kostenfreie Abruf ist auch möglich über das Internet-Angebot des Landtags Nordrhein-Westfalen unter www.landtag.nrw.de Kleine Anfrage 707 des Abgeordneten Peter Preuß CDU Leiharbeit im Ministerium für Arbeit, Integration und Soziales Das Instrument der Zeitarbeit oder Leiharbeit wird von vielen Unternehmen und Behörden genutzt, um flexibel auf Auftragsspitzen oder bei vorübergehenden Personalengpässen reagieren zu können. Die Leiharbeit kann beispielsweise Erwerbslosen eine Möglichkeit bieten, wieder einen Weg in die Erwerbstätigkeit zu finden. Als problematisch bei der Leiharbeit erweist sich jedoch die oftmals geringere Entlohnung von Leiharbeitskräften. Ihr Einkommen kann für vergleichbare Tätigkeiten im Extremfall bis zu 50 Prozent niedriger ausfallen als beim Stammpersonal. Arbeits- und Sozialminister Guntram Schneider hat sich zum Thema Leiharbeit in der Vergangenheit wiederholt kritisch geäußert. Nach vorliegenden Informationen hat auch das Ministerium für Arbeit, Integration und Soziales bereits auf das Instrument der Leiharbeit zurückgegriffen und Leiharbeitskräfte beschäftigt. Vor diesem Hintergrund frage ich die...