Geschichte des ,,Schemmann-Palais" in Hamburg-Volksdorf

BÜRGERSCHAFT DER FREIEN UND HANSESTADT HAMBURG Drucksache 20/6759 20. Wahlperiode 08.02.13 Schriftliche Kleine Anfrage der Abgeordneten Christiane Blömeke, Christa Goetsch und Olaf Duge (GRÜNE) vom 31.01.13 und Antwort des Senats Betr.: Geschichte des „Schemmann-Palais“ in Hamburg-Volksdorf Unter dem Namen „Schemmann-Palais“ vermarktet derzeit ein privater Investor mehrere denkmalgeschützte Eigentumswohnungen in der Schemmannstraße 56 in Hamburg-Volksdorf. Das Gebäude verfügt offenbar über eine wechselhafte Geschichte, über die bislang öffentlich wenig bekannt ist. 1906 erbaut, beherbergte es zunächst ein von der Pestalozzi-Stiftung geführtes Kinderheim. 1929 wurde das Gebäude zusammen mit dem umfangreichen Grundbesitz an die Stadt Hamburg verkauft. Später hat die Stadt dort über viele Jahre das Johannes-Petersen-Heim (JPH) betrieben. Anfang der 1980er Jahre wurden in dem Haus Asylsuchende untergebracht. Wir fragen den Senat: 1. Von wann bis wann befanden sich das Gebäude in der Schemmannstraße 56 und der dazu gehörige Grund im Eigentum der Stadt? Das Grundstück befand sich ausweislich des Grundbuchauszuges seit mindestens Januar 1939 im Eigentum der Freien und Hansestadt Hamburg (siehe im Übrigen Antwort zu 2.), 2004 wurde es an PFLEGEN & WOHNEN HAMBURG GmbH übertragen. Der Verkauf des Grundstücks erfolgte mit Vertrag vom 12. September 2011. 2. Wie wurde das Gebäude zur Zeit der Weimarer Republik genutzt? Am 29. August 1906 wurde der Neubau von der Pestalozzi-Stiftung als...