Zurückstellung der Einrichtung einer ,,Fachstelle Übergangsmanagement"

BÜRGERSCHAFT DER FREIEN UND HANSESTADT HAMBURG Drucksache 20/8791 20. Wahlperiode 06.08.13 Schriftliche Kleine Anfrage der Abgeordneten Christiane Schneider (DIE LINKE) vom 31.07.13 und Antwort des Senats Betr.: Zurückstellung der Einrichtung einer „Fachstelle Übergangsmanagement“ Die gelungene Eingliederung entlassener Straftäter und Straftäterinnen in die Gesellschaft stellt eine enorme Herausforderung dar. Es wird ausgehend von Ergebnissen der Rückfallforschung davon ausgegangen, dass insbesondere die ersten sechs Monate nach der Entlassung der kritischste Zeitraum für das Gelingen der Resozialisierung sind. In diesem Zeitraum muss zur Vermeidung erneuter Straffälligkeit sichergestellt werden, dass dem Entlassenen intensive Hilfestellung zur Regelung der persönlichen Angelegenheiten wie Wohnungssuche, Arbeitssuche, Bewältigung von Sucht- oder Schuldenproblemen und auch der Bewältigung von Alltagsproblemen zur Verfügung steht. Hier sah die Fachkommission Resozialisierung 2010 konkreten Handlungsbedarf: „Im derzeitigen System der ambulanten und stationären Resozialisierung in Hamburg fehlt es jedoch an Strukturen, Organisation und Koordination für ein Zusammenwirken der verschiedenen Akteure und damit für einen kontinuierlichen Prozess der Integration. Die Vollzugsgestaltung und die stationären Resozialisierungsmaßnahmen sind noch nicht ausreichend auf den Übergang in die Freiheit nach der Entlassung ausgerichtet“ (Abschlussbericht der Fachkommission Resozialisierung vom...