Vergleichbarkeit verschiedener Tierhaltungen

Niedersächsischer Landtag − 17. Wahlperiode Drucksache 17/440 Kleine Anfrage zur schriftlichen Beantwortung mit Antwort Anfrage der Abgeordneten Hermann Grupe und Dr. Stefan Birkner (FDP), eingegangen am 28.06.2013 Vergleichbarkeit verschiedener Tierhaltungen Landwirtschaftsminister Meyer hat in der 6. Plenarsitzung am 18. April 2013 die Frage des CDU- Abgeordneten Hans-Heinrich Ehlen nach einer Definition „bäuerlicher Familienbetriebe“ mit den konkreten Größenangaben 30 000 Hühner, 1 500 Schweine und 600 Kühe beantwortet. Nach einer Berechnung des Vorsitzenden des Landvolk-Kreisverbandes Rotenburg-Verden, Jörn Ehlers, in einem Gastkommentar in der Zeitschrift Landvolk Mittelweser benötigt bei diesen Werten die bäuerliche Rinderhaltung zehn Vollzeitarbeitskräfte, 230 ha Futtergrundlage und produziert 12 000 m 3 Gülle. Bei der bäuerlichen Schweinehaltung wird eine halbe Arbeitskraft benötigt, zudem 69 ha Futtergrundlage. 2 500 m3 Gülle werden produziert. Die bäuerliche Hühnerhaltung würde nach dieser Berechnung eine Ein-Drittel-Arbeitskraft und 46 ha Futtergrundlage benötigen. Es fallen etwa 210 t Hühnermist an. Vor diesem Hintergrund fragen wir die Landesregierung: 1. Inwieweit ist die Landesregierung der Meinung, dass hier vergleichbare Größenordnungen bei der Höchstgrenze bäuerlicher Landwirtschaft herangezogen wurden? 2. Aus welchem Grund wurden die genannten Höchstgrenzen nach welchen Kriterien wie ausgewählt? 3. Inwieweit stimmt die Landesregierung mit der Meinung von...