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19.10.2017
Pressemitteilung
FDP 

Öffentlich-rechtlichen Rundfunk reformieren

Die Ministerpräsidentenkonferenz berät ab Donnerstag unter anderem über die Reformvorschläge des öffentlich-rechtlichen Rundfunks: ARD, ZDF und Deutschlandradio hatten Ende September der Rundfunkkommission der Länder Berichte mit ihren Vorstellungen dazu überreicht. Es geht dabei auch um erhebliche Einsparungen durch mehr senderübergreifende Zusammenarbeit. Die FDP-Fraktion Bremen schlägt eine Neukonzeption des öffentlich-rechtlichen Rundfunks vor. FDP-Fraktionsvize Magnus Buhlert meint: "Der...
Die Ministerpräsidentenkonferenz berät ab Donnerstag unter anderem über die Reformvorschläge des öffentlich-rechtlichen Rundfunks: ARD, ZDF und Deutschlandradio hatten Ende September der Rundfunkkommission der Länder Berichte mit ihren Vorstellungen dazu überreicht. Es geht dabei auch um erhebliche Einsparungen durch mehr senderübergreifende Zusammenarbeit. Die FDP-Fraktion Bremen schlägt eine Neukonzeption des öffentlich-rechtlichen Rundfunks vor. FDP-Fraktionsvize Magnus Buhlert meint: "Der öffentlich-rechtliche Rundfunk braucht eine Generalüberholung." Denn: "Die Menschen werden steigende Rundfunkbeiträge nicht weiter akzeptieren. Damit wir endlich mehr Akzeptanz und niedrigere Gebühren erzielen, muss der öffentlich-rechtliche Rundfunk sich zukünftig auf seine Kernaufgabe konzentrieren." Das sei die Versorgung mit Informations- und Bildungsinhalten. Teure Sportereignisse, Unterhaltungsshows und Produktionen wie Babylon Berlin könnten schließlich auch durch private Anbieter angeboten werden. Buhlert ist sicher: "Die Neudefinition des öffentlichen-rechtlichen Rundfunks wird für niedrige Beiträge sorgen und die Qualität des Programms erhöhen." Auf lange Sicht wünscht er sich ein Modell, "dass die Unabhängigkeit des öffentlich-rechtlichen Rundfunks garantiert und auf die unbürokratische Finanzierung durch Steuereinnahmen setzt und damit die Zwangsgebühren abschafft." Wir brauchen guten Qualitätsjournalismus im öffentlichen-rechtlichen Rundfunk Buhlert widerspricht allerdings...

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