Mehr bezahlbaren Wohnraum für Hamburg ­- Öffentliche Förderungen im Wohnungsbau anpassen

BÜRGERSCHAFT DER FREIEN UND HANSESTADT HAMBURG Drucksache 20/11910 20. Wahlperiode 21.05.14 Antrag der Abgoerdneten Hans-Detlef Roock, Jörg Hamann, Ralf Niedmers, Olaf Ohlsen, Dennis Gladiator, Klaus-Peter Hesse (CDU) und Fraktion Betr.: Mehr bezahlbaren Wohnraum für Hamburg – Öffentliche Förderungen im Wohnungsbau anpassen Der beste Schutz vor ungebremstem Mietpreisanstieg ist immer noch der Bau von ausreichend preiswertem Wohnraum. Die drastische Steigerung von Bau- und Grundstückskosten in den vergangenen Jahren gefährdet jedoch zunehmend die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum in Hamburg. Die Ursachen hierfür sind vielfältig. Laut dem Verband norddeutscher Wohnungsunternehmen e.V. handelt es sich zum Teil um ungewollte Folgen des durch den Bauboom ausgelösten Preisanstiegs. Überwiegend sei die enorme Kostensteigerungen aber Folge von Überregulierungen (gesetzliche Standards, DIN-Normen et cetera) und überbordenden Auflagen und Anforderungen der bezirklichen Stadtplanungs-/Bauausschüsse. Umso wichtiger ist es, die Neubauförderung durch die Wohnungsbaukreditanstalt weiter zu optimieren. Hamburg braucht ein breites Wohnraumangebot vom Sozialen Wohnungsbau über Mietwohnungsbau für den Durchschnittsverdiener bis hin zum Eigentumserwerb in unterschiedlichen Preissegmenten. Die bisherige Wohnraumförderung geht allerdings zulasten von Beziehern mittlerer Einkommen. Durch die aktuelle Durchsetzung des 1/3-Mixes im Wohnungsbau werden Sozialwohnungen von Investoren häufig durch den...