Staatliche Beihilfen: Kommission genehmigt Änderung des Umstrukturierungsplans der britischen Lloyds Banking Group

EUROPÄISCHE KOMMISSION PRESSEMITTEILUNG Brüssel, 13. Mai 2014 Staatliche Beihilfen: Kommission genehmigt Änderung des Umstrukturierungsplans der britischen Lloyds Banking Group Die Europäische Kommission ist nach entsprechender Prüfung zu dem Schluss gekommen, dass die Vorschläge der britischen Regierung zur Änderung der Bedingungen für die im Umstrukturierungsplan der Lloyds Banking Group (LBG) vorgesehene Veräußerung des britischen Retailgeschäfts der LBG mit den EU-Beihilfevorschriften im Einklang stehen. So stellt die Verzögerung bei der Veräußerung des Retailgeschäfts der LBG nach den Feststellungen der Kommission die Rentabilität des Geschäfts, das zunächst unter dem Namen Verde ausgegliedert werden sollte und dann in TSB umbenannt wurde, nicht in Frage. Ferner hat die Kommission Änderungen in Bezug auf den Umfang der Veräußerung akzeptiert. So sollen nun bestimmte Vermögenswerte und Verbindlichkeiten bei TSB verbleiben, um die Finanzlage von TSB zu stärken und seine Wettbewerbsfähigkeit auf dem Markt – trotz verringerter Bilanzsumme – zu verbessern. Der für Wettbewerbspolitik zuständige Kommissionsvizepräsident Joaquín Almunia erklärte dazu: „Der Wettbewerb auf dem britischen Markt für Retail-Bankdienstleistungen wird gestärkt, indem TSB als eigenständiger Marktteilnehmer hinzukommt. Die Kommission ist mit einer Fristverlängerung für die Veräußerung von TSB einverstanden, weil die britischen Behörden und LBG gezeigt haben, dass sie engagiert auf die...