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31.07.2017
Pressemitteilung
Umweltminister Stefan Wenzel: Mehr Weißstörche - aber immer noch sehr geringe Bestände – „Naturschutz als Geburtshelfer für die Vogelwelt stärken“mehr
Eine „positive Entwicklung der Weißstorchbestände in Niedersachsen" hat Umweltminister Stefan Wenzel anlässlich seiner Teilnahme an der Veranstaltung zum 25-jährigen Bestehen der „Stork Foundation - Störche für unsere Kinder" im Juni in Amt Neuhaus im Landkreis Lüneburg bilanziert. Nach einem Tiefpunkt mit nur noch knapp 250 brütenden Paaren im Jahr 1988 seien heute wieder über 800 Paare in Niedersachsen zu verzeichnen. Allerdings liegt der Brutbestand damit immer noch weit hinter den Zahlen ...
Eine „positive Entwicklung der Weißstorchbestände in Niedersachsen" hat Umweltminister Stefan Wenzel anlässlich seiner Teilnahme an der Veranstaltung zum 25-jährigen Bestehen der „Stork Foundation - Störche für unsere Kinder" im Juni in Amt Neuhaus im Landkreis Lüneburg bilanziert. Nach einem Tiefpunkt mit nur noch knapp 250 brütenden Paaren im Jahr 1988 seien heute wieder über 800 Paare in Niedersachsen zu verzeichnen. Allerdings liegt der Brutbestand damit immer noch weit hinter den Zahlen von Anfang des 20. Jahrhunderts, wo über 4.500 Paare in Niedersachsen gebrütet haben."Problematisch ist es weiterhin, dass immer noch Feuchtwiesen trockengelegt werden und dadurch Nahrungsgebiete schwinden", sagte der Minister am Sonntag (heute) in Hannover. Auch das Insektensterben dürfte sich negativ auf Weißstörche auswirken, da sich die Vögel nicht nur von Wirbeltieren sondern auch von Regenwürmern und größeren Insekten ernähren.Unklar ist auch, welche Folgen der Klimawandel auf den niedersächsischen Weißstorchbestand hat. Angesichts der prognostizierten Klimaänderungen ist davon auszugehen, dass alle einheimischen Brutvogelarten im Laufe des 21. Jahrhunderts mit erheblich veränderten Lebensbedingungen konfrontiert sein werden. Studien zu Folge wird sich die Brutverbreitung vieler europäischer Vogelarten bis zum Ende dieses Jahrhunderts deutlich verschieben. Auch müsse davon ausgegangen werden, dass schon jetzt starke und längere Schlechtwetterperioden zu teils hohen Brutverlusten...
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