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31.07.2017
Pressemitteilung
Ministerium für Umwelt, Energie und Naturschutz Thüringen 

Gutachten bestätigt: Folgen für Umwelt durch Versenkung von Salzabwässern aus Kaliindustrie derzeit nicht berechenbar

Medieninformation Gutachten bestätigt: Folgen für Umwelt durch Versenkung von Salzabwässern aus Kaliindustrie derzeit nicht berechenbar Siegesmund fordert: Alternativen zur Versenkung müssen offen und ernsthaft diskutiert werden Thüringens Umweltministerin Anja Siegesmund informiert über das Ergebnis eines im Auftrag des TMUEN erstellten Gutachtens zum 3-D-Grundwassermodell von K+S zu Auswirkungen der Versenkung aus dem Kaliabbau. „Das Gutachten hat bestätigt, dass mit dem von K+S...
Medieninformation Gutachten bestätigt: Folgen für Umwelt durch Versenkung von Salzabwässern aus Kaliindustrie derzeit nicht berechenbar Siegesmund fordert: Alternativen zur Versenkung müssen offen und ernsthaft diskutiert werden Thüringens Umweltministerin Anja Siegesmund informiert über das Ergebnis eines im Auftrag des TMUEN erstellten Gutachtens zum 3-D-Grundwassermodell von K+S zu Auswirkungen der Versenkung aus dem Kaliabbau. „Das Gutachten hat bestätigt, dass mit dem von K+S in 2016 fortentwickelten 3-D-Grundwassermodell nach wie vor die Ausbreitung des versenkten Salzabwassers im Untergrund nicht hinreichend prognostiziert und nachvollzogen werden kann. Das Risiko der Schädigung weiterer Grundwasserschichten und insbesondere eine Gefährdung des Trinkwassers kann derzeit nicht ausgeschlossen werden", teilte Ministerin Siegesmund mit.„Die Ergebnisse bestätigen unsere Sicht, dass eine weitere Genehmigung zur Versenkung nicht hätte erteilt werden dürfen. Zum Schutz der Menschen und der Umwelt müssen kurzfristig weitere Alternativen zur Versenkung geprüft und im gemeinsamen Gespräch ernsthaft und offen diskutiert werden, damit deutlich weniger Salzabwasser versenkt werden. Aktuelle Zeitpläne stehen für mich jetzt einmal mehr zur Diskussion", so Siegesmund. Ministerin Siegesmund bezieht sich dabei auf die im vergangenen Dezember durch das Regierungspräsidium Kassel erteilte Versenkerlaubnis bis Ende 2021. Aus Thüringer Sicht wurden mögliche verhältnismäßige...

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