Vorfälle im Bio-Geflügelhof Mühlenberg/Dranse GmbH

Landtag Brandenburg6. WahlperiodeDrucksache 6/1625Kleine Anfrage 713der Abgeordneten Axel Vogel und Benjamin Raschke Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN an die LandesregierungVorfälle im Bio-Geflügelhof Mühlenberg/Dranse GmbH ARD und RBB berichteten aktuell über die Zustände im Bio-Geflügelhof Mühlenberg/Dranse GmbH. Dabei wurden schockierende Bilder von infolge von Kannibalismus und Federpicken entstellten Hühnern gezeigt. Der Betreiber gab als Ursache für den dokumentierten Zustand an, man habe Probleme mit dem Futter gehabt und dieses ausgetauscht. Wir fragen die Landesregierung: 1. Seit wann hatten die staatliche Überwachungsbehörde und die private Kontrollstelle Kenntnis von den Zuständen auf Bio-Geflügelhof Mühlenberg/Dranse GmbH? Was hat die zuständige Überwachungsbehörde nach dem Bekanntwerden der Probleme unternommen? Hält die Landesregierung die Angabe des Betreibers für plausibel, dass die dokumentierten Zustände infolge ,,Problemen mit dem Futter" aufgetreten sein? Falls Ja, welche tierphysiologischen Erklärungsansätze stützen diese Hypothese? Welches Futtermittel wurde gefüttert und welche Probleme bestanden mit dem Futter? Wurde dieses Futter an weitere Betriebe in Brandenburg geliefert und traten bei diesen Betrieben ähnliche Probleme auf? Sind der zuständigen Futtermittelüberwachungsstelle ähnliche Probleme in der Vergangenheit bekannt? Wurde kontrolliert ob der Futtermittellieferant, wie die Deutsche Frühstücksei GmbH gegenüber dem RBB angab, gewechselt wurde?...