Religionsunterricht für alle – Wie sieht es aktuell an Hamburgs Schulen aus?

BÜRGERSCHAFT DER FREIEN UND HANSESTADT HAMBURG Drucksache 21/4140 21. Wahlperiode 20.04.16 Schriftliche Kleine Anfrage der Abgeordneten Karin Prien (CDU) vom 20.04.16 Betr.: Religionsunterricht für alle – Wie sieht es aktuell an Hamburgs Schulen aus? Am 13. Juni 2013 verabschiedete die Bürgerschaft die Verträge mit den islamischen Religionsgemeinschaften und der Alevitischen Gemeinde Deutschland, mit denen unabhängig von bereits bestehendem Recht Klarheit in verschiedenen Bereichen des religiösen Zusammenlebens geschaffen wurde. Zudem wurde darin das Ziel bekräftigt, die Beziehungen zwischen der Freien und Hansestadt Hamburg und den islamischen Religionsgemeinschaften partnerschaftlich weiterzuentwickeln. Bürgermeister Scholz lobte erst kürzlich erneut den Abschluss der Staatsverträge. Die Verträge enthalten unter anderem Regelungen über einen gemeinsamen Religionsunterricht. So heißt es dort: „Die Vertragsparteien sind sich darüber einig, dass innerhalb der kommenden fünf Jahre Schulpraxis, Didaktik und Rahmenpläne, Lehrerbildung und -zulassung sowie der institutionelle Rahmen für den Religionsunterricht nach Maßgabe von Artikel 7 Absatz 3 des Grundgesetzes weiterentwickelt werden sollen.“ Dazu wurde laut Antwort des Senats auf die Schriftliche Kleine Anfrage Drs. 20/12206 im Jahre 2013 eine Arbeitsgruppe zur Weiterentwicklung des Religionsunterrichts für alle eingerichtet, die aus Vertretern der Schulbehörde, der evangelisch-lutherischen Kirche in Norddeutschland, des...