Japan fördert klimafreundlichere Stahlherstellung

Inhalt dieser SeiteGroßvorhaben auch bei Nippon SteelStahlproduktion im Inland rückläufigJapans Stahlkocher expandieren in IndienNippon Steel und JFE Steel investieren in australische KohlemineAuswirkungen der US-Zölle bisher überschaubarJapans zweitgrößter Stahlhersteller JFE Steel will in Kurashiki in der Präfektur Okayama einen großen Elektrolichtbogenofen installieren. Dieser soll im 2. Quartal 2028 in Betrieb gehen. In Elektrolichtbogenöfen kann recycelter Stahlschrott eingeschmolzen werden. Sie werden zudem nicht mit Kohle, sondern mit Strom befeuert und gelten daher als umweltfreundlicher als konventionelle Anlagen. Die neue JFE-Anlage soll eine Kapazität von etwa zwei Millionen Tonnen Stahl pro Jahr haben. Das gab das Unternehmen am 10. April 2025 bekannt. Zu dem Vorhaben zählen auch Nebenanlagen wie etwa ein modernisierter Kai. JFE Steel plant, insgesamt 2,2 Milliarden US-Dollar (US$) in das Projekt zu investieren. Japans Regierung fördertden klimafreundlichen Umbau der heimischen Stahlindustrie und subventioniert das Projekt von JFE Steel mit einem knappen Drittel der veranschlagten Kosten. Großvorhaben auch bei Nippon SteelNeben JFE Steel hatte sich auch Japans größter Stahlhersteller Nippon Steel für diestaatliche Förderung zur klimafreundlichen Umstellung der Produktionsprozesse in der Stahlindustrie beworben. Der Konzern war aber bei der Ausschreibung nicht zum Zug gekommen. Bis zum 30. April 2025 lief eine weitere Ausschreibung der Regierung. Nippon Steel hat...