Landesregierung lässt Innovation City am langen Arm verhungern

In der heutigen Ausgabe der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung wird über aktuelle Entwicklungen beim Projekt „Innovation City“ in Bottrop berichtet. Unter anderem aufgrund auslaufender Förderprogramme sollen bei dem dahinterstehenden Unternehmen Greenzero GmbH Stellen gestrichen werden. Hierzu erklärt André Stinka, energiepolitischer Sprecher der SPD-Fraktion im Landtag NRW: „Es ist erschreckend, dass die Landesregierung eine äußerst erfolgreiche, zukunftsweisende Initiative für den Klimaschutz wie Innovation City sang- und klanglos austrocknen lässt. Das zeigt einmal mehr, dass es CDU und Grünen nur um schöne Bilder geht und nicht um praxistauglichen Klimaschutz. Die energetische Modernisierung von Gebäuden geschieht nicht in politischen Manifesten, sondern in der Kärrnerarbeit in der Fläche – auf Augenhöhe mit den Menschen und zusammen mit dem Handwerk. Die SPD-Fraktion hat Schwarz-Grün wiederholt aufgefordert, die Blaupause Innovation City systematisch auf ganz NRW auszuweiten und das fordern wir noch heute. Insofern weist ein Stellenabbau bei Innovation City wegen der verschlechterten Rahmenbedingungen und einer geringeren politischen Priorität für Klimaschutz in die ganz falsche Richtung. Eine von uns beauftragte Studie zeigte bereits 2022, welche positiven Effekte eine Ausweitung hätte:  Innovation Cities NRW, durchgeführt in 1000 Quartieren, könnte in zehn Jahren eine Bruttowertschöpfung von 16 Milliarden Euro generieren, 23.000 Arbeitsplätze schaffen und jedes Jahr...