Internationaler Hebammentag am 5. Mai

Der Internationale Hebammentag wird jährlich am 5. Mai begangen, um Hebammen und ihre Arbeit zu ehren und auf die Bedeutung der Hebammen für die Gesellschaft hinzuweisen. Um Neugeborenen und ihren Familien gute Startchancen zu bieten, wurde in Mecklenburg-Vorpommern Anfang des Jahres das Programm Familienhebammen aktualisiert. Familien können nun von der Geburt bis zum Ende des 18. Lebensmonates ihres Kindes besondere Unterstützung erhalten. Die Hilfsangebote sind für die Familien kostenlos. „Mit den Familienhebammen stärken wir junge Familien im Land und bieten Unterstützung und Hilfe genau dort, wo sie gebraucht wird“, erklärt Christine Klingohr, gesundheitspolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion. SPD und CDU haben auf Bundesebene zudem das klare Ziel formuliert, den Zugang zur Grundversorgung, insbesondere in der Gynäkologie, Geburtshilfe und Hebammenversorgung flächendeckend sicherzustellen. Um die Versorgung von Babys und Müttern in MV langfristig zu sichern, wurde im Wintersemester 2020/21 an der Universitätsmedizin Rostock der Studiengang Hebammenwissenschaft eingeführt. In diesem Frühjahr hat bereits der zweite Jahrgang seinen Abschluss gefeiert. „Mit dem Studiengang Hebammenwissenschaft wurde in Rostock echte Pionierarbeit geleistet. Damit wurde eine moderne und zukunftsorientierte Ausbildung für Hebammen geschaffen, die Theorie und Praxis eng verzahnt“, hebt Christine Klingohr die Bedeutung der neuen Ausbildung hervor.