Stellungnahme zum Gesetzentwurf zur Förderung der Musikschulen im Land Schleswig-Holstein

An Mar'n Habersaat, Vorsitzender des Bildungsausschusses Schleswig-Holsteinischer Landtag Umdruck 20/4752 Bönningstedt, 28.04.2025 Stellungnahme zum Gesetzentwurf eines Musikfördergesetz in Schleswig - Holstein Sehr geehrte Damen und Herren, hiermit möchte ich gerne auf einige Punkte Ihres Gesetzentwurfes für ein Musikschulfördergesetz in Schleswig - Holstein Stellung nehmen. -Eine Mindeststundenzahl von 150 Std. pro Woche ist meines Erachtens zu hoch angesetzt, das bedeutet ja, dass kleinere Musikschulen mit keiner Förderung rechnen können. -Eine Koopera'on mit einer Einrichtung als Bedingung für eine Förderung finde ich schwierig. Eine Koopera'on mit einer KindertagesstäUe, einem Kindergarten oder einer allgemeinbildenden Schule ist nicht immer so einfach, wie es auf dem Papier steht. OWmals gibt es bereits LehrkräWe oder Erzieher, die den musikalischen Bereich in so einer Einrichtung abdecken. Grundsätzlich ist es aktuell auch kaum möglich weitere LehrkräWe für den Koopera'onsunterricht mit den o.a. Einrichtungen zu akquirieren. -Im Bereich Ganztag kann da schon mehr passieren, aber dafür benö'gen die entsprechenden Einrichtungen auch geeignetes Equipment und passende Räumlichkeiten. So etwas würde eben nur funk'onieren, wenn die LehrkraW den ersten Teil ihres Unterrichtstages dann in der entsprechenden Einrichtung unterrichtet und am späteren NachmiUag in die Musikschule wechselt. -LehrkräWemangel spiegelt sich spätestens seit Corona auch in der Musikschulwelt...