Förderung von Forschungsprojekten zu Antisemitismus

Deutscher Bundestag Drucksache 21/52 21. Wahlperiode 17.04.2025 Kleine Anfrage Vorabfassung - wird durch die lektorierte Version ersetzt. der Abgeordneten Clara Bünger, Nicole Gohlke und der Fraktion Die Linke Förderung von Forschungsprojekten zu Antisemitismus Ende 2024 hat das Bundesministerium für Bildung und Forschung eine Richtlinie zur Förderung von Forschungsprojekten zum Thema „Ursachen und Dynamiken des aktuellen Antisemitismus“ veröffentlicht (www.bmbf.de/SharedD ocs/Bekanntmachungen/DE/2024/12/2024-12-16-bekanntmachung-antisemitis mus.html). Nach Darstellung des Ministeriums wird damit das Ziel verfolgt, ein vertieftes Verständnis von Antisemitismus sowie praxisrelevante Empfehlungen zum Zurückdrängen von Antisemitismus zu entwickeln. Laut Ausschreibung sollen hierzu auch sogenannter israelbezogener Antisemitismus und die Rolle sozialer Medien bei der Verbreitung antisemitischer Einstellungen thematisiert werden. Ein weiteres Ziel der Förderrichtlinie sei eine stärkere Verankerung von Antisemitismusforschung an den Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen. Die Ausschreibung richtet sich an Einzel- und Verbundforschungsprojekte sowie an „Praxisakteure“ (vgl. ebd.). Wir fragen die Bundesregierung: 1. Wie viele begutachtungsfähige Projektskizzen wurden bis zum 14. Februar 2025 im Rahmen der Richtlinie zur Förderung von Forschungsprojekten zum Thema „Ursachen und Dynamiken des aktuellen...