Berliner Senat gewährt Zuschuss zur Eigenkapitalausstattung an die Charité – Universitätsmedizin für den Neubau der Herzmedizin

Aus der Sitzung des Senats am 1. April 2025: Auf Vorschlag der Senatorin für Wissenschaft, Gesundheit und Pflege, Dr. Ina Czyborra, hat der Senat von Berlin in seiner heutigen Sitzung beschlossen, die Mittel des Landes zur Finanzierung des Neubaus für das Universitäre Herzzentrum der Charité – Universitätsmedizin Berlin (DHZC) künftig als Zuführung zum Eigenkapital der Charité zur Verfügung zu stellen. Mit der Finanzplanung 2024 bis 2028 hatte der Senat sich vor dem Hintergrund der anhaltenden strukturellen Finanzierungsdefizite des Landes auf einen Konsolidierungspfad geeinigt, der unter anderem vorsieht, dass ausgewählte, bisher als investive Zuschüsse geplante Ausgaben in kreditfinanzierte Eigenkapitalzuführungen umgewandelt werden. Mit dem vorliegenden Senatsbeschluss zum DHZC wird dieser Konsolidierungspfad umgesetzt. Der Neubau des Herzzentrums ist ein bauliches Symbol des Zusammenschlusses der Herzmedizin von Charité und der Stiftung Deutsches Herzzentrum Berlin (DHZB). Die Investitionsmaßnahme wurde mit Senatsbeschluss vom 13. Juni 2016 als Vorhaben von zentralem Landesinteresse auf den Weg gebracht. Seither wurde das politische Schwerpunktvorhaben mit hoher Priorität verfolgt. Die wesentlichen Voraussetzungen für die Umsetzung des Vorhabens wurden zwischenzeitlich geschaffen. Der erste Spatenstich war im April 2024. Die Baugenehmigung liegt vor, und der vorhabenbezogene Bebauungsplan wurde festgesetzt. In 2025 soll mit dem Rohbau begonnen...