Betreffend Hochschulzulassung als zentrale Aufgabe mit hoher sozialer Relevanz gerecht werden statt einzelne Landes- und Hochschulinteressen voranbringen

Dringlicher Antrag der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN betreffend Hochschulzulassung als zentrale Aufgabe mit hoher sozialer Relevanz gerecht werden statt einzelne Landes- und Hochschulinteressen voranbringen D e r L a n d t a g w o l l e b e s c h l i e ß e n : Die Landesregierung möge sich in der Kultusministerkonferenz dafür einzusetzen: 1. Dass neben den vorgesehenen Organen der "Stiftung für Hochschulzulassung" ein zusätzlicher Beirat zur Prozessbegleitung und - evaluation in die Satzung der Stiftung aufgenommen wird. Der Beirat soll mit beratender Funktion die Arbeit der Stiftung begleiten und soll sich aus Personen zusammensetzen, die die Hochschulzulassung ausführen oder von der Frage der Hochschulzulassung betroffenen sind, insbesondere aus der Hochschul- und Studierendenverwaltung, der Studien- und Studierendenberatung, des deutschen Studentenwerks, der Studierenden- und Schülervertretung und der bildungspolitischen Verbände. 2. Dass ein Übereinkommen der Länder getroffen wird, dass nach Sicherstellung der vollen Funktionsfähigkeit des Studien-Informations-, Beratungs- und Zulassungssystems die Hochschulen in die Pflicht genommen werden, an dem Verfahren teilzunehmen. Im Gegenzug müssen Länder und Bund gemeinsam den Hochschulen die erforderlichen Mehrkosten und den notwendigen zusätzlichen Personalaufwand erstatten. 3. Dass die Hochschulen ihre Studienangebote, Bewerbungsverfahren und Entscheidungen zeitlich einheitlich und für die verschiedenen Interessen...