Bandenkriege energisch vorgehen und rechtsfreie Räume verhindern - Verbot der Rockervereine "Hells Angels" und "Bandidos" sorgfältig prüfen!

LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN 14. Wahlperiode Drucksache 14/10140 24.11.2009 Datum des Originals:24.11.2009 /Ausgegeben: 24.11.2009 Die Veröffentlichungen des Landtags Nordrhein-Westfalen sind einzeln gegen eine Schutzgebühr beim Archiv des Landtags Nordrhein-Westfalen, 40002 Düsseldorf, Postfach 10 11 43, Telefon (0211) 884 - 2439, zu beziehen. Der kostenfreie Abruf ist auch möglich über das Internet-Angebot des Landtags Nordrhein-Westfalen unter www.landtag.nrw.de Antrag der Fraktion der SPD Gegen Bandenkriege energisch vorgehen und rechtsfreie Räume verhindern - Verbot der Rockervereine "Hells Angels" und "Bandidos" sorgfältig prüfen! I. Am 8. Oktober 2009 wurde ein Mitglied der Rockerbande "Bandido" im Rotlichtviertel in Duisburg erschossen. Am 31. Oktober 2009 kam es vor dem Bandido-Clubhaus in Duisburg zu einer Massenschlägerei. In der gleichen Nacht wurden Anschläge auf Vereinsheime der Hells Angels in Solingen und Essen verübt. Die Auseinandersetzung in Duisburg erregte bundesweites Aufsehen. In der Öffentlichkeit entstand der Eindruck, dass die Polizeikräfte vor Ort der Situation nicht gewachsen waren. Im Bericht des Innenministeriums vom 9. November 2009 (Vorlage 14/2986) zu diesen Ereignissen ist davon die Rede, dass es aufgrund "der Dynamik der Ereignisse (…) den eingesetzten Kräften nicht" gelang, "Festnahmen durchzuführen." Diese Ereignisse setzen einen seit längerem im gesamten Bundesgebiet schwelenden Bandenkrieg zwischen den Hells Angels und den Bandidos fort....