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08.11.2024
Pressemitteilung
Staatsministerin für Soziales und Verbraucherschutz Sachsen 

Staatsministerin Petra Köpping zum 9. November: »Null Toleranz gegenüber antisemitischen Äußerungen ? aus Worten können Taten werden.«

Anlässlich des 86. Jahrestages der Reichspogromnacht ruft Sachsens Sozialministerin Petra Köpping zum Gedenken an die Opfer auf und mahnt zur Wachsamkeit gegen Antisemitismus und Rassismus in der Gegenwart: «Der 9. November 1938 markiert eine brutale Zäsur in der deutschen Geschichte. In dieser Nacht wurden in ganz Deutschland, auch hier in Sachsen, Synagogen in Brand gesetzt, jüdische Geschäfte zerstört und tausende jüdische Bürgerinnen und Bürger misshandelt, verhaftet oder ermordet. Die Re...
Anlässlich des 86. Jahrestages der Reichspogromnacht ruft Sachsens Sozialministerin Petra Köpping zum Gedenken an die Opfer auf und mahnt zur Wachsamkeit gegen Antisemitismus und Rassismus in der Gegenwart: «Der 9. November 1938 markiert eine brutale Zäsur in der deutschen Geschichte. In dieser Nacht wurden in ganz Deutschland, auch hier in Sachsen, Synagogen in Brand gesetzt, jüdische Geschäfte zerstört und tausende jüdische Bürgerinnen und Bürger misshandelt, verhaftet oder ermordet. Die Reichspogromnacht war der Auftakt zur systematischen Verfolgung und Ermordung der europäischen Juden. Sie zeigt, wie schnell aus Ausgrenzung und Hetze mörderische Gewalt werden kann. Der 9. November erinnert uns an unsere immerwährende Verantwortung, für Demokratie, Menschenrechte und ein friedliches Zusammenleben aller Menschen einzustehen - unabhängig von Herkunft, Religion oder Weltanschauung. Eine lebendige Erinnerungskultur kann dabei einen entscheidenden Beitrag leisten und gleichzeitig den Zusammenhalt in unserer Gesellschaft stärken. Der 9. November lehrt uns, wozu Menschen fähig sind und wie schnell die Stimmung in der Bevölkerung kippen kann, wenn geistige Brandstifter ungestört agieren können. Es darf in Sachsen keinen Platz für Antisemitismus, Hass und Hetze geben. Eine demokratische, vielfältige und offene Gesellschaft muss immer wieder aufs Neue erkämpft und verteidigt werden. Das sind wir nicht nur den Opfern des Holocaust, sondern allen Menschen auf dieser Welt schuldig,...

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