Beabsichtigte Schließung der Endoprothetik am Sana Klinikum in Radevormwald

LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN 18. Wahlperiode Drucksache 18/10396 26.08.2024 Antwort der Landesregierung auf die Kleine Anfrage 4245 vom 2. August 2024 des Abgeordneten Sven Wolf SPD Drucksache 18/10162 Beabsichtigte Schließung der Endoprothetik am Sana Klinikum in Radevormwald Vorbemerkung der Kleinen Anfrage Im Zuge der Umsetzung ihres NRW-Krankenhausplans scheint die Landesregierung die Endoprothetik am Sana Klinikum in Radevormwald aufgeben zu wollen. Auch Eingriffe in die Wirbelsäule sollen dort nicht mehr durchgeführt werden. In Radevormwald hat die in der Krankenhausplanung angedachte Schließung der Endoprothetik großes Unverständnis und Sorge hervorgerufen. Die Klinik in Radevormwald ist landesweit für ihre großartigen Hüft- und Knieprothesen bekannt und genießt einen exzellenten Ruf. Insbesondere bildet das Einsetzen von künstlichen Hüft- und Kniegelenken eine sinnvolle Ergänzung zur Spezialisierung des Krankenhauses auf die Geriatrie. Der Bürgermeister der Stadt Radevormwald, Johannes Mans, hat sich in einem Offenen Brief gegen die Pläne gewandt und gemeinsam mit den niedergelassenen Ärzten und dem Sana Krankenhaus Radevormwald erklärt, dass der Erhalt aller aktuellen Leistungsgruppen oberste Priorität habe. Darin heißt es: „Die Endoprothetik ist ein wesentlicher Bestandteil des Leistungsangebots im Krankenhaus von Radevormwald und der zweitgrößte Versorger dieser Leistungsgruppe im Bergischen Land. Deswegen befürchten die Beteiligten mit dem...