HSH Nordbank LBO-Portfolio

BÜRGERSCHAFT DER FREIEN UND HANSESTADT HAMBURG Drucksache 19/5159 19. Wahlperiode 02.02.10 Schriftliche Kleine Anfrage der Abgeordneten Thomas Völsch und Metin Hakverdi (SPD) vom 25.01.10 und Antwort des Senats Betr.: HSH Nordbank LBO-Portfolio Im „Finanzbericht 2008 der HSH Nordbank AG“ (vom März 2009) ist zu lesen: „Im LBO-Portfolio ist im Zuge der Krise und auch vor dem Hintergrund einer Konzentration auf wenige Branchen 2009 mit überproportional steigenden Belastungen zu rechnen.“ Weder in den Geschäftsberichten 2003 bis 2008 der Bank noch in den Unterlagen über die bürgerschaftliche Beratung der Neuausrichtung der HSH Nordbank finden sich Hinweise auf ein LBO-Portfolio. Laut www.finanz-lexikon.de bezeichnet Leveraged Buy-out, kurz LBO, die Übernahme eines anderen Unternehmens mittels einer vorrangig aus Fremdkapital stammenden Finanzierung. Hierbei handelt es sich also um eine fremdfinanzierte Übernahme. Wir fragen den Senat: Der Senat beantwortet die Fragen zum Teil auf der Grundlage von Auskünften der HSH Nordbank (HSH) sowie der HSH Finanzfonds AöR (FinFo) wie folgt: 1. Was versteht die HSH Nordbank unter LBO-Portfolio? Leveraged Buyout (LBO)-Finanzierungen sind als klassisches Bankgeschäft seit vielen Jahren Bestandteil des mittelständisch geprägten Firmenkundengeschäfts der HSH. Dabei handelt es sich um die Finanzierung von Übernahmegeschäften, mit denen Finanzinvestoren Unternehmen erwerben. 2. Welchen Umfang hat das LBO-Portfolio? Per 30. September 2009 betrug...