Bodenkontamination und Altlastenbelastung in Oranienburg

7. Wahlperiode Antwort der Landesregierung auf die Kleine Anfrage Nr. 3304 der Abgeordneten Nicole Walter-Mundt (CDU-Fraktion) Drucksache 7/9081 Bodenkontamination und Altlastenbelastung in Oranienburg Namens der Landesregierung beantwortet die Ministerin für Soziales, Gesundheit, Integration und Verbraucherschutz die Kleine Anfrage wie folgt: Vorbemerkung der Fragestellerin: Die Stadt Oranienburg gehört bundesweit zu einem der radioaktiv am meisten belasteten Orte. Die Bodenkontamination, u.a. mit Monazitsanden, ist heute über das gesamte Stadtgebiet verteilt und führt im Zusammenhang mit Baumaßnahmen in der Regel zu erheblichen Mehraufwendungen oder sogar zu Flächenausschlüssen. Gerade wenn es um die Errichtung pflichtiger sozialer Infrastruktur, wie Kitas und Schulen geht, besteht darin ein erhebliches Entwicklungshemmnis. Auch die vorbereitenden sowie nachbereitenden Maßnahmen der Kampfmittelsuche in Oranienburg werden nicht selten durch kontaminierten Bodenaushub oder Maßnahmen zur Vermeidung einer radioaktiven Kontaminierung des Grundwassers begleitet, was ebenfalls zu erheblichen Mehrkosten sowie Verzögerungen bei Maßnahmen der Kampfmittelbeseitigung führt. Vorbemerkung der Landesregierung: Die Vorbemerkung der Fragestellerin, radioaktive Altlasten führten „zu erheblichen Mehrkosten sowie Verzögerungen bei Maßnahmen der Kampfmittelbeseitigung“, entspricht nicht den Tatsachen. Bei den in Oranienburg häufig stattfindenden Kampfmittelsuchen werden das zur...