Demografische Krise in Hessen

20. Wahlperiode HESSISCHER LANDTAG Kleine Anfrage Alexandra Walter (fraktionslos) Demografische Krise in Hessen Vorbemerkung: Drucksache 20/ 11797 17/01/24 Im Jahr 2022 zählte Hessen 57360 Lebendgeborene. Das waren 6,8 Prozent weniger als im Vorjahr. Im Integrationsbrief 47/2023 des Hessischen Ministeriums für Soziales und Integration wurde auf Seite 8 bemerkt, dass Frauen in Hessen durchschnittlich zu wenige Kinder haben. Eine niedrige Geburtenrate hat gesamtgesellschaftliche Auswirkungen. Geburtenmangel bedeutet, dass der dringend benötigte Nachwuchs in allen Bereichen fehlt. Ich frage die Landesregierung: 1. Welche Gründe sieht sie für den Geburtenrückgang im Jahr 2022? 2. Wie will sie diesen Gründen entgegenwirken? 3. Welche Anreize will die Landesregierung schaffen, damit Frauen bzw. Paare in Hessen mehr Kinder bekommen? 4. Erkennt die Landesregierung einen Zusammenhang zwischen einer niedrigen Geburtenrate und dem herrschenden Fachkräftemangel? a) Falls ja, wie will sie diesem Fachkräftemangel entgegenwirken? 5. Zeigt sich die Landesregierung besorgt über die Bevölkerungsentwicklung in Hessen? Wiesbaden, den 17. Januar 2024 Alexandra Walter