Situation auf dem Hansaplatz

BÜRGERSCHAFT DER FREIEN UND HANSESTADT HAMBURG Drucksache 20/763 20. Wahlperiode 17.06.11 Schriftliche Kleine Anfrage des Abgeordneten Kai Voet van Vormizeele (CDU) vom 09.06.11 und Antwort des Senats Betr.: Situation auf dem Hansaplatz Seit Langem häufen sich Beschwerden von Anwohnern rund um den Hansaplatz in St. Georg, da es immer wieder zu Verstößen unter anderem gegen die Sperrgebietsverordnung kommt. Zur Erzielung einer erhöhten Abschreckungswirkung hatte der CDU-geführte Vorgängersenat das Bußgeld erhöht und eine persönliche Übergabe der Bußgeldbescheide an die Prostituierten durch die Polizei veranlasst. Zur umfassenden Beseitigung der unbefriedigenden Zustände hatte der damalige Innensenator zudem die Erarbeitung eines Lagebildes angeordnet, das Grundlage für den Erlass einer sogenannten Kontaktverbotsverordnung sein sollte, die es ermöglicht hätte, auch die Freier mit Bußgeldern zu belegen. Eine solche hätte die Wirkung der Sperrgebietsverordnung massiv verstärken und der organisierten Kriminalität in St. Georg den Boden weitgehend entziehen sollen. In diesem Monat wird die 2,4 Millionen Euro teure Umgestaltung des Hansaplatzes gefeiert. Während der Bezirk Hamburg-Mitte hofft, dass der dortige Straßenstrich mit neuen Pollern verhindert und nach Rothenburgsort verlagert wird, werden die Erfolgsaussichten nicht zuletzt von den Anwohnern als sehr fraglich beurteilt. Die Innenbehörde sieht offenbar keine Notwendigkeit, zusätzlichen polizeilichen Druck in diese Richtung...