NOTRUFNUMMER 110 UND 112 - Warteschleife statt Hilfe durch Polizei und Feuerwehr

Landtag Brandenburg5. WahlperiodeDrucksache 5/3768Kleine Anfrage 1534des Abgeordneten Sven Petke CDU-Fraktionan die LandesregierungNOTRUFNUMMER 110 UND 112 - Warteschleife statt Hilfe durch Polizei und FeuerwehrNach dem Entführungseinsatz von Kleinmachnow, hat Richter D. am Mittwoch die Polizeiarbeit gerügt. Die Aufnahme des Notrufs der Nachbarin, der am Morgen des 10. Februarbei der Leitstelle eingegangen war, dauerte fast 14 Minuten. Richter D. zeigte sich ange sichts des Notrufprotokolls von der Gesprächsführung des diensthabenden Polizisten ,,irritiert". ,,Vielleicht sollte man doch besser ausgebildete Beamte dort hinsetzen", sagte er. Er wolle ein entsprechendes ,,Anregungsschreiben" an die Polizeiführung schicken. Über die nicht vorhandene, sekundenschnelle Erreichbarkeit der Beamten in den Einsatzzentralen der Notrufnummer 110 und 112, besteht Aufklärungsbedarf. Es bedarf der Klärung, ob mi nutenlange Wartezeiten an normalen Tagen Einzelfälle sind oder bereits die Regel? Ich frage die Landesregierung: 1. Ist für die Landesregierung der Zustand einer minutenlangen Wartezeit beim Notruf akzeptabel? (bitte eine detaillierte Antwort) 2. Wie oft ist die Notrufnummer 110/112 in Brandenburg im ersten Quartal 2011 überlastet gewesen, in deren Folge es zu einer mehrere Minuten dauernden Wartezeit für den anru fenden Bürger kam? (bitte eine detaillierte Antwort zu den einzelnen Landkreisen/kreisfreien Städten mit der entsprechender Fallzahl und Wartezeit pro Minute und Woche)...