Betreffend gesundheitliche Risiken durch digitalen BOS-Funk

Berichtsantrag der Abg. Faeser, Franz, Gnadl und Rudolph (SPD) und Fraktion Betreffend gesundheitliche Risiken durch digitalen BOS-Funk Bereits im Jahr 2002 formulierte die Gewerkschaft der Polizei aufgrund bekannt gewordener Krankheitsfälle in England ihre Besorgnis über die gesundheitlichen Risiken in Zusammenhang mit der Einführung des auf Tetra-Technik basierenden Digitalfunks. Seinerzeit teilte der damalige Vorsitzende der IMK mit, dass im Rahmen des Pilotprojekts "Digitalfunk Aachen" die Gesundheitsrisiken erforscht werden sollten. In dieses Projekt seien das Polizeitechnische Institut (PTI) der Polizei-Führungsakademie (PFA) in Münster sowie die Rheinisch-Westfälisch Technische Hochschule (RWTH) Aachen eingebunden. Erste Untersuchungen des PTI zur Frage der Risiken pulsierender Strahlungen, wie sie u.a. bei Tetra, GSM oder auch UMTS verwendet werden, und der Ablauf des Pilotprojekts "Digitalfunk Aachen" hätten keine Hinweise auf gesundheitliche Beeinträchtigungen ergeben. Zusätzlich hatte die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin zwei Forschungsprojekte zu diesem Themenkomplex begonnen. Das Forschungsprojekt "F 5179" zum "Einfluss niederfrequenter gepulster elektromagnetischer Felder des kommerziellen Mobilfunkstandards TETRA (380 bis 400 MHz) auf das Befinden und die Leistung in verschiedenen Anforderungssituationen" sowie das Forschungsprojekt "F 5211" zum "Einfluss niederfrequent modulierter elektromagnetischer Felder des zukünftigen Mobilfunksystems...