Pläne für die künftige Nutzung der Alten Rindermarkthalle: Einkaufscenter statt Music Hall?

BÜRGERSCHAFT DER FREIEN UND HANSESTADT HAMBURG Drucksache 20/1596 20. Wahlperiode 23.09.11 Schriftliche Kleine Anfrage der Abgeordneten Heike Sudmann (DIE LINKE) vom 15.09.11 und Antwort des Senats Betr.: Pläne für die künftige Nutzung der Alten Rindermarkthalle: Einkaufscenter statt Music Hall? Verkündung statt Beteiligung? Nach über 15 Monaten Leerstand ist es offensichtlich der Finanzbehörde, der Sprinkenhof AG und dem Bezirksamt Hamburg-Mitte jüngst gelungen, eine Zwischen- beziehungsweise Dauernutzung für die Alte Rindermarkthalle auf St. Pauli vertraglich zu fixieren. Nach einem in 2012 beginnenden Umbau der Halle soll sie ab 2013 zunächst für die Laufzeit von zehn Jahren primär als Einkaufscenter dienen, mit Filialen von „EDEKA“ (5.900 m2 ), „ALDI“ (900 m2 ), „BUDNIKOWSKY“ (780 m2 ) sowie einer Markthalle im Eingangsbereich (3.500 bis 4.000 m2 ). Dies verkündeten Vertreter der Finanzbehörde, der SpriAG, des Bezirksamts und der Firma EDEKA am 2. September 2011 in einer äußerst kurzfristig einberufenen Informationsveranstaltung. Vor dem Hintergrund dieser aktuellen Entwicklung frage ich den Senat: 1. Im November 2010 beschloss die Hamburgische Bürgerschaft, dass der Senat ersucht werde, „zu gewährleisten, dass die Rindermarkthalle bis zum Umbau/zur Umnutzung durch sinnvolle vertraglich abgesicherte befristete Zwischennutzungen weiter belebt wird. Hierbei sind die ansässigen Initiativen einzubinden.“ a. Inwieweit hat der Senat beziehungsweise die Bezirksverwaltung dafür...