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05.03.2012
Antwort der Landesregierung
auf die Kleine Anfrage des Abgeordneten Dieter Dombrowski CDU-Fraktion 

ARD-Dokumentation "Stasi auf dem Schulhof" - Umgang der Landesregierung von Matthias Platzeck (SPD) mit Brandenburgern, die als Kinder und Jugendliche als "inoffizielle Mitarbeiter" der Staatssiche...

Landtag Brandenburg5. WahlperiodeDrucksache 5/4848Antwortder Landesregierung auf die Kleine Anfrage 1801 des Abgeordneten Dieter Dombrowski CDU-Fraktion Drucksache 5/4618 ARD-Dokumentation "Stasi auf dem Schulhof" - Umgang der Landesregierung von Matthias Platzeck (SPD) mit Brandenburgern, die als Kinder und Jugendliche als ,,inoffizielle Mitarbeiter" der Staatssicherheit missbraucht wurden. Wortlaut der Kleinen Anfrage 1801 vom 13.01.2012 Am Ende der SED-Diktatur waren ungefähr 8.000 Kinder ...
Landtag Brandenburg5. WahlperiodeDrucksache 5/4848Antwortder Landesregierung auf die Kleine Anfrage 1801 des Abgeordneten Dieter Dombrowski CDU-Fraktion Drucksache 5/4618 ARD-Dokumentation "Stasi auf dem Schulhof" - Umgang der Landesregierung von Matthias Platzeck (SPD) mit Brandenburgern, die als Kinder und Jugendliche als ,,inoffizielle Mitarbeiter" der Staatssicherheit missbraucht wurden. Wortlaut der Kleinen Anfrage 1801 vom 13.01.2012 Am Ende der SED-Diktatur waren ungefähr 8.000 Kinder und Jugendliche als ,,inoffizielle Mitarbeiter" der Staatssicherheit geführt. Die Minderjährigen wurden in Jugendclubs, in Kirchen und an den Schulen des ganzen Landes angesprochen. Sie sollten ihre Freunde aushorchen oder über ihre Eltern berichten bzw. jeglichen Kontakt zu ihren Müttern und Vätern abbrechen, wenn sich diese nicht der sozialistischen Ideologie anpassten. Anwerbegespräche durch Mitarbeiter der Staatssicherheit fanden z.T. in den Büros der Schuldirektoren statt. Unter dem Druck, ohne eine Tätigkeit als ,,inoffizielle Mitarbeiter" der Staatssicherheit nicht zum Abitur zugelassen zu werden, unterschrieben Minderjährige die Verpflichtung zur inoffiziellen Mitarbeit für die Stasi. Sie verpflichteten sich auch, niemandem von Ihrer Tätigkeit zu erzählen, auch ihren Eltern nicht. Das Ministerium für Staatssicherheit wollte wissen, was Kinder und Jugendliche denken und fühlen und wie sie zum sozialistischen System stehen. Schon frühzeitig sollten ,,staatsfeindliche Elemente"...

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