Abfrage von Informationen zum Sicherheitspersonal in Hamburger Flüchtlingsheimen – August 2018

BÜRGERSCHAFT DER FREIEN UND HANSESTADT HAMBURG Drucksache 21/14082 21. Wahlperiode 16.08.18 Schriftliche Kleine Anfrage des Abgeordneten Prof. Dr. Jörn Kruse (AfD) vom 16.08.18 Betr.: Abfrage von Informationen zum Sicherheitspersonal in Hamburger Flüchtlingsheimen August 2018 In den Flüchtlingsunterkünften Hamburgs treffen Menschen aufeinander, die sich in Hinblick auf ihre Ethnie, Sprache und Religion fundamental voneinander unterscheiden und teilweise bereits in ihren Herkunftsländern gegenüber bestimmen anderen Ethnien oder Religionen kritisch, rassistisch und/oder feindselig eingestellt waren. Da Konflikte unter diesen Bedingungen zu erwarten sind, ist gut ausgebildetes Sicherheitspersonal unabdingbar. Wie man weiß, kommt es auch in Hamburger Erst- und Folgeunterbringungen regelmäßig zu gewaltsamen Konflikten, die nicht selten infolge von religiösem Hass entstehen. Da die überwiegende Mehrheit der Asylsuchenden aus Muslimen besteht, richtet sich die Gewalt häufig gegen Christen sowie Angehörige anderer Konfessionen. Dabei handelt es sich um eine Erscheinung, die bundesweit bekannt ist und immer wieder für Aufsehen gesorgt hat. Obwohl mittlerweile unterschiedliche Studien vorliegen1 , die das Phänomen der religiös motivierten Gewalt näher untersuchen, streitet der Senat dessen Existenz für Hamburg bisher vehement ab.2 Die erwähnten Untersuchungen zeigen das Problem auf, dem zufolge religiös motivierte Gewalt oftmals gar nicht als solche erkannt wird. Dazu konstatiert das...