Linken-Kritik an Antisemitismus-Beschluss begrüßenswert – Konsequenzen müssen folgen

Der Vorsitzende der CDU-Fraktion im Thüringer Landtag, Andreas Bühl, begrüßt die kritischen Worte des Thüringer Linken-Chefs Christian Schaft gegenüber dem umstrittenen Antisemitismus-Beschluss des Linken-Bundesparteitags in Chemnitz. „Es ist ein gutes Zeichen, dass Thüringens Linke sich nun öffentlich von diesem fatalen Beschluss distanziert. Wir erkennen ausdrücklich an, dass Herr Schaft mit klaren Worten die Perspektive der Betroffenen in den Mittelpunkt rückt und die Notwendigkeit einer selbstkritischen Debatte erkennt“, erklärt Bühl.Gleichzeitig fordert der CDU-Fraktionsvorsitzende eine wirksame und konsequente Auseinandersetzung innerhalb der Linken mit allen Formen des Antisemitismus. „Die Distanzierung darf nicht bei Worten bleiben. Es muss klar gehandelt werden – auch gegen jenen Antisemitismus, der sich hinter scheinbar harmlosen Parolen wie ‚Free Palestine‘ versteckt und in hasserfüllte Gewalt mündet“, betont Bühl. Er verweist auf die jüngsten gewalttätigen Demonstrationen, etwa in Berlin, sowie auf Besetzungen und Blockaden an Universitäten, die eindeutig aus dem linken Lager initiiert und unterstützt wurden. „Dabei muss insbesondere auch der Blick auf jene Demonstranten gerichtet werden, die antisemitische Haltungen aus Herkunftsländern mitbringen und bei denen mangelnde Integration dazu führt, dass diese Einstellungen hierzulande bestehen bleiben oder sich sogar verstärken. Wer ernsthaft Antisemitismus bekämpfen will, muss klar benennen, wo er sich...