Neue Schulordnung findet breite Zustimmung in Thüringen / CDU-Umfrage: Mehrheit unterstützt Kopfnoten und Sitzenbleiben ab Klasse 6

Gerbothe: „Fördern und Fordern sind kein Widerspruch“Eine klare Mehrheit der Thüringerinnen und Thüringer unterstützt die von CDU-Bildungsminister Christian Tischner vorgeschlagene neue Schulordnung. Ab dem kommenden Schuljahr sollen das Verhalten und die Mitarbeit der Schüler wieder über sogenannte Kopfnoten bewertet werden. Außerdem soll das Sitzenbleiben bei nicht ausreichenden Leistungen ab der sechsten Klasse wieder möglich sein. „Mit diesen beiden Instrumenten sorgen wir für einen echten Wechsel in der Bildungspolitik. Die Leistung der Schüler zählt wieder. Fördern und Fordern sind kein Widerspruch, beides gehört zusammen und muss in einem guten Gleichgewicht sein“, erklärt die bildungspolitische Sprecherin der CDU-Fraktion, Carolin Gerbothe. Die neue Schulordnung gewährleiste das, ein wesentlicher Punkt des gemeinsamen Regierungsvertrages von CDU, BSW und SPD werde damit umgesetzt. Einer INSA-Umfrage im Auftrag der CDU-Landtagsfraktion zufolge befürworten 68 Prozent der Thüringerinnen und Thüringer die Bewertung über Kopfnoten, nur 15 Prozent lehnen diese ab. Dass Schüler bei nicht ausreichenden Leistungen ab der sechsten Klasse wieder sitzen bleiben können, finden 71 Prozent der Befragten gut, 13 Prozent halten es für schlecht. „Auch bei unseren Kindern muss es frühzeitig um Anstand und Respekt gehen, das können wir über Kopfnoten leisten. Schüler brauchen außerdem unmittelbar Rückmeldung zu ihren Leistungen. Die Möglichkeit der Wiederholung einer Klassenstufe bietet...