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24. Oktober 2018 | Tooltipps
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Fachartikel im neuen Verbändereport 07/2018: Verband 4.0 – Politikmonitoring für die moderne Interessenvertretung

Deutschland ist ein föderaler Bundesstaat, und dies spiegelt sich in der Struktur seiner Verbände wider. Bei den meisten Verbänden ist deshalb eine organisatorische Gliederung in Bundesverband und Landesverbände die geradezu natürliche Organisationsform. Eine solche Organisation hat jedoch in der Praxis regelmäßig Informations-, Kommunikations- und Koordinierungsprobleme zur Folge.

Eine gute Koordination in der Verbandskommunikation ist vor allem deshalb nötig, weil im föderalistischen Deutschland Gesetze entweder auf Landes- oder auf Bundesebene, in den meisten Fällen aber auf beiden Ebenen zugleich gemacht werden, bekanntermaßen durch das Zusammenwirken des Bundes mit den Ländern im Bundesrat. Die tagesaktuelle und kontinuierliche Bereitstellung von politischen Dokumenten aus Bundestag und allen Landesparlamenten sowie den Ministerien sollte obligatorisch sein.

Die Entscheidung eines Verbandes, eine Online-Datenbank bzw. einen Dienst zum Politik- und Parlamentsmonitoring in Anspruch zu nehmen, ist ein echter strategischer Beschluss. Denn so gelingt es dem Verband mit einem vergleichsweise geringen Aufwand stets auf der Höhe der politischen Debatte zu sein und so die eigene Handlungsfähigkeit und Schlagkraft auf der politischen Bühne zu stärken.

Zum Autor: Dr. Thomas Freund, ist Staatssekretär a.D. und war Regierungssprecher der Landesregierung von Mecklenburg-Vorpommern in Schwerin und Bevollmächtigter seines Landes beim Bund. Heute arbeitet er als freiberuflicher Politikberater in Berlin.

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