Verhinderung von Windkraftanlagen durch das sog. Wetterradar des Deutschen Wetterdienstes

Kleine Anfrage der Abg. Daniel May und Angela Dorn (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) vom 27.11.2012 betreffend Verhinderung von Windkraftanlagen durch das sogenannte Wetterradar des Deutschen Wetterdienstes und Antwort des Ministers für Wirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung Vorbemerkung der Fragesteller: Der Deutsche Wetterdienst betreibt bei Diemelsee-Flechtdorf ein sogenanntes Wetterradar. Der Deutsche Wetterdienst hat in mehreren Eingaben und Veröffentlichungen von der regionalen Planungsversammlung und den Gemeinden im Umkreis des Wetterradars gefordert, in einem Umkreis von 5 km Radius keine neuen Windkraftanlagen zu errichten und in einem weiteren Radius bis 15 km eine Höhenbeschränkung für Windkraftanlagen einzuführen. Im Radius 5 km um das Wetterradar Flechtdorf bestehen bereits zahlreiche Windkraftanlagen bzw. werden derzeit errichtet. Im Radius 15 km um das Wetterradar Flechtdorf bestehen bereits zahlreiche Windkraftanlagen, deren Rotoren in die Höhe des Radarfeldes des Wetterradars reichen, bzw. werden derzeit errichtet. Vorbemerkung des Ministers für Wirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung: Der Deutsche Wetterdienst (DWD) ist der einzige Betreiber eines landesweiten Wetterradarmessnetzes in der Bundesrepublik Deutschland. Das Messnetz besteht deutschlandweit aus 17 Wetterradarsystemen und einem Qualitätssicherungsradar am Meteorologischen Observatorium Hohenpeißenberg. Wetterradarsysteme sind nach Angaben des DWD das einzige bekannte Messverfahren, welches für eine...