Lesbisch-schwule Jugendarbeit: Konzept und Kosten endlich in Einklang bringen

BÜRGERSCHAFT DER FREIEN UND HANSESTADT HAMBURG Drucksache 20/6079 20. Wahlperiode 30.11.12 Antrag der Abgeordneten Farid Müller, Dr. Stefanie von Berg, Christiane Blömeke, Phyliss Demirel, Jens Kerstan (GRÜNE) und Fraktion Haushaltsplan-Entwurf 2013/2014 Einzelplan 2 Betr.: Lesbisch-schwule Jugendarbeit: Konzept und Kosten endlich in Einklang bringen Der Senat hat die Bürgerschaft in mehreren Schriftlichen Kleinen und Großen Anfragen über die Teil-Neugestaltung der lesbisch-schwulen Jugendarbeit informiert. Erstmals soll es ein gemischtgeschlechtliches Beratungsangebot an zwei Nachmittagen geben. Die getrenntgeschlechtlichen Beratungsangebote an die jungen lesbischen Mädchen mit dem JungLesbenzentrum Intervention und an die jungen schwulen Jungs im magnus hirschfeld centrum bestehen weiter. Mit der Kooperation beider Träger in der Jugendarbeit und der damit verbundenen erstmaligen gemischtgeschlechtlichen Beratung wurde ein entscheidendes Hindernis für ein lesbisch-schwules Jugendzentrum nach dem Standard anderer Großstädte beseitigt. Diese gemischten Jugendzentren arbeiten inzwischen in vielen deutschen Großstädten erfolgreich, vieles spricht dafür, dass ein gemeinsames lesbisch-schwules Jugendzentrum auch in Hamburg für die betroffenen Jugendlichen konzeptionell ein gutes Angebot wäre. Darüber hinaus sprechen aber auch finanzielle Gründe für ein gemeinsames Jugendzentrum. Inzwischen ist die lesbisch-schwule Jugendarbeit auf drei Standorte verteilt. Allein die Jahresmieten...