Unzureichende Beurteilungen über die Wirkungsweise von Wildwarnreflektoren

A n t w o r t des Ministeriums für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau auf die Kleine Anfrage des Abgeordneten Horst Gies (CDU) Drucksache 17/5784 Unzureichende Beurteilungen über die Wirkungsweise von Wildwarnreflektoren Die Kleine Anfrage Drucksache 17/5784 vom 22. März 2018 hat folgenden Wortlaut: Mit der Aktion Blau auf allen Straßen führte die Kreisjägerschaft Ahrweiler eine groß angelegte Studie zur Vermeidung von nächtlichen Wildunfällen durch. Im Testjahr wurden die Unfallzahlen in 24 unterschiedlichen Revieren mittels 2164 Reflektoren (105 Kilometer) um 71 Prozent vermindert. Ungeachtet dieser und weiterer positiver Studien, erreichen uns immer wieder Zahlen welche im krassen Gegensatz zu den realen Ergebnissen stehen. Dabei verhindern völlig falsche Ansätze und Datenermittlungen eine weiterführende Vorgehensweise zur Sicherheit von Menschen und Tieren auf bundesdeutschen Straßen. Ca. 80 Prozent aller Wildunfälle ereignen sich in der Dämmerungs-/Dunkelphase. Nur hier können die Reflektoren wirken. Behauptungen, dass mit dieser Maßnahme eine 100-prozentige Sicherheit gegeben sei, sind unseriös und nicht wahrheitsgemäß. Wichtige Begleitumstände der Studie sind neben der Unfallvermeidung die Erkenntnisse wann und wo die Reflektoren nicht wirken. Diese Faktoren beeinflussen andere Studien nämlich erheblich. Hieraus ergeben sich fünf Fragen zur Methodik: So frage ich die Landesregierung: 1. Werden Tageslicht- und Dunkelunfälle unterschieden? 2. Werden...