Anerkennung der Berufserfahrung – Mehr Gerechtigkeit für Hamburgs Aufstiegsbeamte

BÜRGERSCHAFT DER FREIEN UND HANSESTADT HAMBURG Drucksache 21/12914 21. Wahlperiode 02.05.18 Antrag der Abgeordneten Joachim Lenders, Dennis Gladiator, Richard Seelmaecker, Wolfhard Ploog, Karl-Heinz Warnholz (CDU) und Fraktion Betr.: Anerkennung der Berufserfahrung Mehr Gerechtigkeit für Hamburgs Aufstiegsbeamte Die Anforderungen an Hamburgs Polizeibeamte steigen stetig, in quantitativer und qualitativer Hinsicht. An der Akademie der Polizei Hamburg, die vor vier Jahren aus der ehemaligen Landespolizeischule und der Hochschule der Polizei gebildet wurde, werden nicht nur die Anwärter für den Polizeivollzugsdienst im Laufbahnabschnitt 1 (LA 1, ehemals mittlerer Dienst) ausgebildet, sondern auch die Nachwuchskräfte für den Laufbahnabschnitt 2 (LA 2, ehemals gehobener Dienst). Dabei können am Bachelor-Studiengang für den LA 2 sowohl Direkteinsteiger, die über ein Abitur oder eine Fachhochschulreife verfügen, als auch Aufstiegsstudierende, mithin Polizeivollzugsbeamte des LA 1, die sich zuvor in einer Dienstzeit von mindestens drei Jahren im polizeilichen Außendienst bewährt haben, nach Durchlaufen eines Auswahlverfahrens teilnehmen. Während sich jedoch die Aufstiegsbeamten nach Abschluss des Bachelorstudiums und somit mit bestandener Laufbahnprüfung gemäß 8 der Hamburgischen Laufbahnverordnung erst mindestens sechs Monate bewähren müssen, bevor sie in das Amt eines Polizeikommissars (Besoldungsgruppe A 9) ernannt werden, werden die Absolventen, die direkt nach dem Abitur an...