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18.05.2005
Pressemitteilung
Mecklenburg-Vorpommern: CDU Fraktion 

Bernd Schubert:Drogen- und Suchtbericht 2005 der Bundesregierung muss zu Konsequenzen führen - Forderung nach Rauchverbot an Schulen weiter aktuell

Der Drogenpolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Bernd Schubert, hat nach der heutigen Vorlage des Drogen- und Suchtberichts 2005 Konsequenzen auch in Mecklenburg-Vorpommern gefordert. "Dass die Zahl jugendlicher Raucher statistisch gesehen gesunken ist, darf nicht beruhigen. Denn, obwohl der Erwerb von Zigaretten erst ab 16 Jahren zulässig ist, greifen bundesweit noch 20 Prozent der 12- bis 17-Jährigen immer wieder zur Zigarette. Die Tatsache, dass der Raucheranteil bei Jugendlichen i...
Der Drogenpolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Bernd Schubert, hat nach der heutigen Vorlage des Drogen- und Suchtberichts 2005 Konsequenzen auch in Mecklenburg-Vorpommern gefordert. "Dass die Zahl jugendlicher Raucher statistisch gesehen gesunken ist, darf nicht beruhigen. Denn, obwohl der Erwerb von Zigaretten erst ab 16 Jahren zulässig ist, greifen bundesweit noch 20 Prozent der 12- bis 17-Jährigen immer wieder zur Zigarette. Die Tatsache, dass der Raucheranteil bei Jugendlichen in den neuen Bundesländern deutlich höher ist (33 Prozent) und hier vor allem Mädchen rauchen, zwingt genauso zum handeln, wie die Feststellung, dass der Cannabis-Konsum bei Jugendlichen stark zunimmt", so Bernd Schubert. "Rauchen ist die Einstiegsdroge Nummer 1. Denn Cannabis wird in der Regel mit Tabakprodukten zusammen geraucht. Deshalb muss der Kampf gegen den Cannabis-Missbrauch beim Kampf gegen das Rauchen ansetzen. Ein Rauchverbot an Schulen ist vor diesem Hintergrund ein längst überfälliger erster Schritt, um die Hürden für Drogenmissbrauch bei Jugendlichen zu erhöhen. Wer sich - wie SPD und PDS - diesem Verbot verweigert, muss sich vorwerfen lassen, dem Konsum illegaler Drogen Vorschub zu leisten. Mit dem Konsum illegaler Drogen sind nicht nur Gesundheitsrisiken verbunden, oft beginnt mit diesem auch der Einstieg in kriminelle Karrieren. Deshalb ist Drogenprävention auch Kriminalitätsprävention. Ich erwarte, dass die Landesregierung jetzt die Initiative ergreift und das...

Angaben ohne Gewähr. Stand: 18.05.2005