Problemwölfe in Brandenburg

Landtag Brandenburg Drucksache 6/7520 6. Wahlperiode Eingegangen: 17.10.2017 / Ausgegeben: 17.10.2017 Kleine Anfrage 3067 der Abgeordneten Iris Schülzke (fraktionslos) an die Landesregierung Problemwölfe in Brandenburg Immer wieder wird berichtet, dass Problemwölfe in oder nach problematischen Situationen entnommen werden dürfen. Unklar ist, wie das geschehen soll. Ich frage die Landesregierung: 1. Wenn sich ein oder mehrere Wölfe in der unmittelbaren Umgebung von Ortschaften aufhalten, und eine Einstufung als Problemwolf- oder wölfe erfolgt, ist bisher unklar an wen der Entnahmeauftrag ergeht. Wer kann mit der Entnahme beauftragt werden? 2. Wie erfolgt der detaillierte Werdegang, von der Sichtung des Wolfes bzw. einer Rissfeststellung an/in einer Ortschaft bis zur Erstellung eines entsprechenden Bescheides? (Bitte ausführlich darstellen) 3. Wie ist der Zeitablauf zu definieren, wieviel Zeit vergeht vom Schadensfall, bzw. der Meldung bei der zuständigen Behörde bis zur Entscheidungsübergabe an den handelnden Entnehmenden? 4. Wer kann Wölfe entnehmen? 5. Welche Methoden finden Anwendung, um das oder die zu entnehmenden Tiere genau zu beschreiben oder zu kennzeichnen? 6. Welche Konsequenzen erwarten der Entnehmenden, wenn er ein anderes Tier entnimmt? 7. Wie kann sichergestellt werden, dass es nicht zu Verwechslungen kommt? 8. Wer ist dann, wenn dieser Fall eintreten sollte und zum Beispiel in der Nacht (wenn Zeichnungen des Tieres anders aussehen und eine Entnahme erfolgt)...