Sportministerkonferenz unterstützt Kampf gegen Doping

Hessen bietet „Duale Karriere“ auch für Spitzensportler mit Behinderung Wiesbaden. Der Vorsitzende der Sportministerkonferenz, Hessens Sportminister Boris Rhein, hält gesetzliche Verschärfungen zur Dopingbekämpfung für unerlässlich. Dafür kann die Einführung eines Straftatbestandes Dopingbetrug die Grundlage sein. Die Ministerinnen und Minister haben sich, nach konstruktiven Diskussionen, während ihrer Jahrestagung einstimmig darauf geeinigt, dies ernsthaft zu prüfen sowie gleichzeitig die Sportgerichtsbarkeit zu erhalten. Sportminister Boris Rhein: „Ich persönlich halte ein Anti-Doping-Gesetz für längst überfällig. Allerdings muss ein solches Gesetz gut überlegt und klug gemacht sein, wir sollten nichts übers Knie brechen. Hier gilt einmal mehr: Sorgfalt geht vor Schnelligkeit. Wir sind alle gut beraten einen Paradigmenwechsel im Umgang mit dem Thema Doping einzuleiten. Das sollten wir als Chance begreifen und diese entsprechend nutzen. Ich unterstütze deshalb die Arbeit der eingesetzten Expertenkommission beim Bundesinnenministerium, deren Arbeitsergebnisse ebenfalls in unsere Überlegungen einfließen werden.“ Selbstverständlich fordert die Sportministerkonferenz von allen Beteiligten Aufklärung zum Dopingmissbrauch in der Vergangenheit. Auf dieser Grundlage wollen die Sportministerinnen und -minister systematisch Bedingungen und Strukturen stärken, um Manipulationen durch Doping m Sport konsequent zu verhindern. Neben dem Thema Doping diskutierte die Sportministerkonferenz...