Erst NVA, dann Bundeswehr: Soldat in zwei Armeen

Strausberg: Das unterirdische Nervensystem der NVA (1)Die Hauptnachrichtenzentrale aus der Luft: Neben den Stabsgebäude (horizontal) ist die Grundfläche des Bunkers erkennbar, überirdisch als geteerter Antreteplatz getarnt (Quelle: Luftbild Pohl Gmb H)Größere Abbildung anzeigen Strausberg/Brandenburg, 02.10.2019. Der jetzige Standort des Kommando Heer, die von-Hardenberg-Kaserne in Strausberg, hat eine lange Tradition. Bereits seit den Fünfzigerjahren hatte das Ministerium für Nationale Verteidigung der DDR dort seinen Sitz. Unmittelbar neben der Liegenschaft lag ein unterirdischer Bunker, der die Hauptnachrichtenzentrale des Ministeriums beherbergte. Im Oktober 2019 jährt sich die Übergabe der Hauptnachrichtenzentrale an die Bundeswehr zum 29. Male. Einer der damaligen Soldaten der Hauptnachrichtenzentrale (Hpt NZ) ist dem Standort Strausberg treu geblieben: Seit 1983 hat Oberstabsfeldwebel Roman Pyrdok einen Großteil seiner Dienstzeit in beiden deutschen Armeen am Standort Strausberg verbracht. Als er Ende September 2019 in Pension ging, endete damit auch eine bewegte Karriere als Soldat in zwei deutschen Armeen. Zugleich ist er ein Zeitzeuge, der 36 Jahre Standortgeschichte in Strausberg miterlebt und als Soldat mitgestaltet hat. Dienstaufsicht über die Soldaten Oberstabsfeldwebel außer Dienst Roman Pyrdok hat 36 Jahre am Standort Strausberg gedient (Quelle: Bundeswehr/Marco Dorow)Größere Abbildung anzeigen Als Soldat der Nationalen Volksarmee (NVA) hat Pyrdok seinen...