Inklusion mit Bedacht umsetzen - Das Kindeswohl muss im Mittelpunkt stehen

Drucksache 16/5185 zu Drucksache 16/4806 zu Drucksache 16/4978 zu Drucksache 16/5113 24. 06. 2015 A n t r a g der Fraktion der CDU Entschließung zu der Besprechung der Großen Anfrage der Fraktion der CDU und Antwort der Landesregierung – Drucksache 16/4806/4978/5113 – Inklusion mit Bedacht umsetzen – Das Kindeswohl muss im Mittelpunkt stehen Druck: Landtag Rheinland-Pfalz, 25. Juni 2015 b. w. LANDTAG RHEINLAND-PFALZ 16. Wahlperiode Für viele Schüler mit Behinderung oder Beeinträchtigung ermöglicht der gemeinsame Unterricht an allgemeinen Schulen einen zusätzlichen Bildungserfolg und neue Perspektiven der Gemeinschaft. Für sie ist eine Veränderung des Förderorts ein Gewinn! Dafür müssen jedoch die Voraussetzungen in personeller und sächlicher Hinsicht geschaffen werden. Sie haben genauso wie ihre Mitschüler an den Förderschulen ein Anrecht auf sonderpädagogische Förderung und gute äußere Lernbedingungen, was Differenzierungs- und Therapieräume sowie Klassengröße betrifft. Die Förderung von behinderten und beeinträchtigten Kindern und Jugendlichen verlangt größte Sorgfalt und Umsicht. Dazu gehören, neben umfassenden pädagogischen und therapeutischen Angeboten, eine angemessene räumliche und soziale Umgebung, die für die Entwicklung der Kinder und Jugendlichen förderlich ist. Die Förderschulen haben in den vergangenen Jahrzehnten ein differenziertes und qualitativ hochwertiges Bildungsangebot entwickelt. Sie sind ein Gewinn für die Schulstruktur und ermöglichen einer Vielzahl...