Ergebnisse der Umfrage zum Kreditgeschäft im Euro-Währungsgebiet vom Oktober 2017

PRESSEMITTEILUNG 24. Oktober 2017 Ergebnisse der Umfrage zum Kreditgeschäft im Euro-Währungsgebiet vom Oktober 2017 • Eine steigende Nachfrage und gelockerte Vergabebedingungen und -richtlinien stützen das Kreditwachstum • Das APP der EZB erleichtert eine Lockerung der Bedingungen für die Kreditgewährung • Der negative Einlagesatz der EZB schlägt sich positiv im Kreditvolumen nieder Laut der Umfrage zum Kreditgeschäft im Euro-Währungsgebiet vom Oktober 2017 blieben die Kreditrichtlinien (d. h. die internen Richtlinien oder Kriterien einer Bank für die Gewährung von Krediten) in Bezug auf Unternehmen im dritten Quartal 2017 weitgehend unverändert (saldierter Anteil bei den teilnehmenden Banken von -1 % nach -3 % im vorangegangenen Jahresviertel), obwohl in der vorherigen Umfragerunde von einer weiteren Lockerung ausgegangen worden war. Der Wettbewerbsdruck, die Risikoeinschätzung sowie die Refinanzierungskosten und bilanziellen Restriktionen der Banken hatten einen lockernden Einfluss auf die Richtlinien für die Vergabe von Unternehmenskrediten, wohingegen sich die Risikotoleranz der Banken verschärfend auswirkte. Bei den Richtlinien für Wohnungsbaukredite an private Haushalte wurde eine weitere Verbesserung gemeldet (saldierter Anteil bei den teilnehmenden Banken von -11 % nach -4 % im Vorquartal), die stärker ausfiel als in der vorherigen Erhebung erwartet. Die Richtlinien für Konsumentenkredite und sonstige Kredite an private Haushalte...