Man stelle sich vor, ein AfD-Politiker hätte öffentlich die Frage...

Man stelle sich vor, ein AfD-Politiker hätte öffentlich die Frage gestellt, ob grüne Wähler noch Anspruch auf Spenderorgane haben sollten. Die Empörung in den Mainstream-Medien und bei den Altparteien wäre grenzenlos: Rücktrittsforderungen, Sondersendungen, NS-Vergleiche, verschärfte Rufe nach einem AfD-Verbot. Doch es war die Grüne Julia Probst, Stadträtin aus Bayern, die nun auf X fragte: „Stellt euch vor, ihr müsstet darüber entscheiden, ob die Organe eines Familienangehörigen gespendet werden sollen. Zufällig wisst ihr, dass der Empfänger die AfD wählt. Würdet ihr spenden?“. 26 Prozent ihrer Follower antworteten mit Nein – ein Viertel würde also AfD-Wähler in einem solchen Fall bewusst sterben lassen. Das Menschenrecht auf medizinische Versorgung an die politische Gesinnung zu knüpfen, ist an Widerwärtigkeit kaum zu überbieten. Diese Umfrage markiert eine tief beunruhigende Verrohung des politischen Diskurses. Wer beginnt, Andersdenkende nicht nur zu diffamieren, sondern ihnen das Lebensrecht abspricht, überschreitet eine rote Linie: die zur Entmenschlichung. Probsts groteske Umfrage illustriert exemplarisch, wie weit sich Teile des linken Milieus von demokratischen Grundprinzipien entfernt haben – und offen totalitäre Denkweisen pflegen. Die Vorstellung, ein Mensch sei aufgrund seiner Wahlentscheidung medizinisch, ethisch oder existenziell weniger wert, ist menschenverachtend. Es ist höchste Zeit, diesen Brandherd linksrotgrüner moralischer Verwahrlosung beim Namen...