Rentenpläne der Jungen Union missachten Lebensleistung

Die Junge Union fordert mehr Vorstöße zur Rentenreform, befürwortet aber Vorschläge, die vor allem die Lebensleistung der Menschen missachtet, so Katja Maurer, rentenpolitische Sprecherin der Fraktion Die Linke im Thüringer Landtag. Sie führt weiter aus: „Die Verwertungslogik, die sich in diesen Vorschlägen zeigt, lehnen wir als Linksfraktion klar und deutlich ab. Wir sagen: Es braucht eine grundlegende Rentenreform, aber keine, die zu Lasten der Rentnerinnen und Rentner geht, sondern die den Lebensalltag im Alter für alle sicherstellt und ihnen die Angst vor der Altersarmut nimmt. Die Erhöhung des Renteneintrittalters auf 70 Jahre und die Einführung einer Aktienrente sind genau die Vorschläge, die keine Entlastung, sondern nur eine Belastung schaffen. Mit den von vielen Teilen der Gesellschaft hart erarbeiteten Rentengeldern spielt man nicht an der Börse und läuft Gefahr, sie den Launen der Aktienkurse und Brokern auszusetzen. Ich möchte auch darauf aufmerksam machen, dass eine Erhöhung des Renteneintrittsalters besonders die laut Daten des Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) Menschen trifft, die bereits jetzt mit einer geringeren Lebenserwartung zu kämpfen haben. Nicht alle Menschen altern gleich gesund: Menschen in Beschäftigungsverhältnissen, mit viel physischer Anstrengung oder Menschen mit geringen Einkommen haben eine niedrigere Lebenserwartung. Möchte die CDU den verdienten ruhigen Lebensalltag dieser Menschen also noch weiter verkleinern?“ Maurer...