Menstruation betrifft die Hälfte der Weltbevölkerung – und doch erleben...

Menstruation betrifft die Hälfte der Weltbevölkerung – und doch erleben sie Millionen Menschen weltweit unter ungleichen Bedingungen. Warum ist das so? Nicht alle haben Zugang zu Hygieneartikeln und sauberen Toiletten – gerade im sogenannten „Globalen Süden“. Das führt schnell zu Infektionen und Krankheiten. Dazu kommt, dass Menstruation in vielen Teilen der Welt noch immer mit Tabus und Stigmatisierung behaftet ist – etwas, über das nicht gesprochen werden darf. Das führt zu sozialer Ausgrenzung, Scham und Isolation. Wusstet ihr zum Beispiel, dass… 🔸 In Uganda 64% der Mädchen regelmäßig die Schule verpassen, weil Ihnen Periodenprodukte oder sanitäre Einrichtungen fehlen? 🔸 In Nepal noch immer Mädchen und Frauen während ihrer Periode in separate Hütten geschickt werden – obwohl das mittlerweile verboten ist? 🔸 In Venezuela eine Packung Binden mehr als 25 Prozent eines monatlichen Mindestlohns kosten und eine Schachtel Tampons sogar bis zu drei Monatsgehälter? Das sind keine individuellen Probleme. Das sind strukturelle Missstände, die an der Wurzel gepackt und verändert werden müssen. Solange politische und gesellschaftliche Rahmenbedingungen Menstruation zu einem Risiko für Bildung, Gesundheit und Teilhabe machen, bleibt soziale Gerechtigkeit unerreichbar. @dsw_de #Menstruationsgesundheit #MHD #MenstruationDarfNichtKrankMachen