Schienenersatzverkehr auf der Strecke Berlin-Hamburg

8. Wahlperiode Kleine Anfrage 432 der Abgeordneten Nicole Walter-Mundt (CDU-Fraktion) an die Landesregierung Schienenersatzverkehr auf der Strecke Berlin-Hamburg Die Bahnstrecke Berlin-Hamburg wird im Rahmen einer umfassenden Sanierung für einen längeren Zeitraum gesperrt. Für die betroffenen Reisenden ist in dieser Zeit ein Schienenersatzverkehr (SEV) mit Bussen durch das Konsortium Ecovista vorgesehen. Die Planungen und Umsetzungsmaßnahmen hierzu wurden seit März 2025 öffentlich diskutiert und konkretisiert. Am 3. März 2025 hatte Infrastrukturminister Detlef Tabbert klar gemacht, dass das ursprünglich von der Deutschen Bahn (DB) vorgelegte Konzept für den SEV nicht ausreiche. Die Fahrzeiten der geplanten 177 Ersatzbusse wurden als zu lang kritisiert, das Land Brandenburg kündigte eine engmaschige Überwachung der Umsetzung an. Überdies forderte die Landesregierung die Deutsche Bahn auf, die Bauzeit zu verkürzen, acht Monate seien das Maximum. Mitte Mai 2025 konkretisierten sich die Pläne weiter. Statt der zunächst vorgesehenen 177 Busse sind nun 208 Busse vorgesehen, wobei diese noch nicht vollständig für Ecovista produziert sind. Geplant sind 26 Ersatzbuslinien, die mit 142 Gelenkbussen und 66 Solobussen der Hersteller SOR und Iveco betrieben werden sollen. Iveco Busse auf den langen Strecken sollen zudem mit Toiletten ausgestattet sein. Obwohl die benötigten Busse noch nicht vorhanden sind, will Ecovista auf den Einsatz von 150 Riedbahn-Bussen der DB...