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13.05.2025
Pressemitteilung
Müller-Rech (FDP) zur wachsenden Schulverweigerung in NRW: „Strafe allein macht keine Schule – wir brauchen Hilfe, die ankommt“
Schulabsentismus ist kein Randphänomen mehr – und hat viele Ursachen
Hinter dem häufigen Fernbleiben vom Unterricht, dem sogenannten „Schulabsentismus“, steckt oft mehr als bloße Schulunlust: psychische Belastungen, familiäre Krisen, Überforderung oder Perspektivlosigkeit. Besonders betroffen sind Kinder aus sozial benachteiligten Verhältnissen. Müller-Rech warnt: „Wer nur mit dem Zeigefinger kommt, übersieht die Not hinter dem Fehlverhalten. Statt nur zu sanktionieren, müssen wir frühzeitig ...
Schulabsentismus ist kein Randphänomen mehr – und hat viele Ursachen Hinter dem häufigen Fernbleiben vom Unterricht, dem sogenannten „Schulabsentismus“, steckt oft mehr als bloße Schulunlust: psychische Belastungen, familiäre Krisen, Überforderung oder Perspektivlosigkeit. Besonders betroffen sind Kinder aus sozial benachteiligten Verhältnissen. Müller-Rech warnt: „Wer nur mit dem Zeigefinger kommt, übersieht die Not hinter dem Fehlverhalten. Statt nur zu sanktionieren, müssen wir frühzeitig eingreifen, bevor aus Fehlzeiten Schulabbrüche werden.“ „Helfen statt nur Strafen“ – FDP fordert Kurswechsel Damit Schule wieder ein Ort wird, an dem Kinder gerne lernen, braucht es echte Unterstützung – individuell, niedrigschwellig und passgenau. Die FDP-Fraktion fordert:flächendeckende Schulsozialarbeit an allen Schulen,wirksame Präventionsprogramme gegen Schulverweigerung,eine enge Verzahnung von Schule, Jugendhilfe und Elternhaus,digitale Ausstattung und moderne Unterrichtskonzepte, die Kinder stärken statt abschrecken. „Bußgelder sind ein Signal, aber kein Allheilmittel. Wer Kinder wirklich erreichen will, muss ihnen Perspektiven geben und ihre Lebensrealität ernst nehmen“, so Müller-Rech abschließend.
Angaben ohne Gewähr. Stand: 13.05.2025