Anpassung des EU-Haushalts im Hinblick auf künftige Erweiterungen

AUF EINEN BLICK Im Auftrag des BUDG-Ausschusses Studie im Fokus Anpassung des EU-Haushalts im Hinblick auf künftige Erweiterungen In der Studie werden die Auswirkungen künftiger Erweiterungen auf den nächsten mehrjährigen Finanzrahmen (MFR) untersucht. Bewertet werden die Haushaltskosten im Rahmen von drei Szenarien für die Jahre 2028–2034: (1) ein „kleiner Knall“ – bis 2030 treten alle sechs Bewerberländer und potenziellen Bewerberländer des Westbalkans bei, (2) ein „großer Knall“ – bis 2030 treten die sechs Länder des Westbalkans sowie die Ukraine, Georgien und Moldau bei, und (3) „schrittweise Integration“ – keine Beitritte bis 2034, aber mit der nach wie vor aktiven Aussicht auf Beitritt zur Union. Hintergrund Zur vollständigen Originalstudie gelangen Sie über folgenden QR-Code: Nach mehreren Jahren ohne große Veränderungen steht das Thema Erweiterung wieder auf der Tagesordnung der EU, und zwar mit fünf Bewerberländern im Westbalkan (Albanien, Bosnien und Herzegowina, Montenegro, Nordmazedonien und Serbien) und drei neuen aus der ehemaligen Sowjetunion (Georgien, Moldau und Ukraine). Auch der Kosovo wäre gern Bewerberland, womit die Zahl der potenziellen Erweiterungsländer auf zehn steigt, wobei die Bewerbung der Türkei im kommenden Jahr keine Fortschritte machen dürfte. Die Schätzung der Netto-Haushaltskosten der EU für Erweiterungen ist komplex. Es gibt eine numerische Formel, um zu berechnen, in welcher Höhe ein Land Mittel im Rahmen der...